Bibel getanzt
Rück-Erinnerung 3.12. 2010
[Bibel getanzt]

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Silvia_Bibeltanz_R

Thema:     Maria Verkündigung

An diesem Abend trafen sich 18 Tänzer und Tänzerinnen zum 1. Bibel-getanzt Abend im Epiphanias-Gemeindehaus. Thema war die Verkündigung Marias der Geburt Jesu in Lukas 1, 26 – 38. In 5 Schritten erspürten wir die inneren Prozesse Marias und damit das Mysterium der Gottesgeburt in jedem Menschen und erarbeiteten passende Tänze dazu.

Im Anschluss daran erfolgte ein intensiver Austausch in kleinen Gruppen, der uns alle mit neuen Blickwinkeln und An-sichten beschenkte.


  Mich aufmachen - um - mit eigenen Augen -  zu sehen  
Ankommen – bei der Gestalt dessen – was ich verborgen in mir trage
Der Weg – der Weg nur – wandelt mich – lässt mich - wesent - lich werden. (Katja Süss)

1.Begrüßungstanz zum Kennenlernen

Vorlesen des Lukastextes:

Und im 6. Monat ward der Engel Gabriel gesandt von Gott in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth, zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Manne mit Namen Joseph, vom Hause David; und die Jungfrau hieß Maria.

Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: “Gegrüßet seist du , Hochbegnadete! Der Herr ist mit dir!”   Sie aber erschrak über seine Rede und dachte bei sich selbst: Welch ein Gruß ist das? Und der Engel sprach zu ihr: “Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden”.

“Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, des Namen sollst du Jesus heißen. Der wird groß sein und ein Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und er wird König sein über das Haus Jakob ewiglich, und seines Reichs wird kein Ende sein”.

Da sprach Maria zu dem Engel: “Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Manne weiß?”
Der Engel antwortete und sprach zu ihr: “Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das von dir geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn in ihrem Alter und geht jetzt im 6. Monat, von der man sagt, dass sie unfruchtbar sei. Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich”.

Maria aber sprach: “Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast”. Und der Engel schied von ihr.

 

Maria Verkündigung 1

Thema des Abends war die Ankündigung der Geburt Jesu. Diese Geburt wird Maria und damit auch uns angekündigt. In welcher Situation ist denn Maria? Sie ist allein, hat sich in ihre Kammer zurückgezogen, zurückgezogen von ihrer Familie und ihren täglichen Verpflichtungen. Sie ist noch sehr jung und verlobt mit einem deutlich älteren Mann, mit Josef, einem Zimmermann. Veränderungen stehen an in ihrem Leben. Sie wird ihr Elternhaus verlassen und damit das alt vertraute Leben. Wie wird es wohl werden, das neue Leben mit Josef, mag sie sich wohl gefragt haben. Werde ich eine gute Ehe führen, werde ich glücklich werden, werde ich Kinder haben, werde ich den Anforderungen genügen?
Sie steht an der Schwelle zu etwas völlig Neuem. Machen wir es Maria nach, halten wir inne, horchen wir in uns hinein, lauschen wir den Stimmen in unserem Innern, nehmen wir Kontakt auf mit unserer Mitte. 

2. Tanz

Maria Verkündigung 3

“Der Herr ist mit dir! Du hast Gnade gefunden bei Gott! Du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären!“

3 .Tanz
Kontakt zur Mitte finden, die Botschaft hören, abwehren, Raum geben? Abwägen ….. wie offen sind wir für die Botschaft, können wir dem Gedanken Raum geben, dass das Göttliche in uns ist? Dass die Gnade uns erreicht?

4. Körpergebets-Tanz
Was will gerade in uns wachsen, womit sind wir guter Hoffnung? Gibt es in uns etwas, vielleicht etwas Heiliges, das von uns geboren werden will?


5. Tanz
Doch wie soll das geschehen? Wie geht das, wie werden wir, wie wird unser Leben fruchtbar, wie das der Elisabeth?
 

6. Tanz
Sich öffnen für das göttliche Licht, für das Licht in unserem Herzen, für unseren göttlichen Wesenskern in unserem Herzen, es empfangen, es bewahren, in die Welt tragen. Sich immer wieder mit dem Licht verbinden.

 

Zum Abschluss verliehen wir noch einmal den Bibelworten körperlichen Ausdruck durch die erlernten Tänze.

Erstaunt und voller Freude stellten wir fest, dass wir, vorher Fremde füreinander, innerhalb von 2 1/2 Stunden zu einer erstaunlichen Harmonie der Körperbewegung im Miteinander gefunden hatten und selbst schwierigere Tanzabläufe gut gelangen. Advent war uns allen ein wenig näher gerückt.
 

Zurück Bibel getanzt!

ZEN KreisR